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CT - Computertomographie

Computertomographie gehört zu den moderneren Schnittbildverfahren. Es arbeitet mit Röntgenstrahlen. Deshalb haben die modernsten Geräte, zu denen auch das Gerät unseres Instituts zählt, Funktionen, welche die Strahlendosis auf das absolut notwendige Minimum reduzieren (ASIR). Eine Röntgenröhre, welche die Röntgenstrahlen erzeugt, kreist um den Körper, deren Strahlen werden auf der Gegenseite des Kreises von Detektoren empfangen und aus der unterschiedlichen Schwächung des Röntgenstrahls durch die verschiedenen Gewebe über einen Computer Bilder errechnent. Bei den meisten Untersuchungen ist hier ein Jod-haltiges Kontrastmittel, welches in die Venen gespritzt wird notwendig. Da das gespritzte Kontrastmittel über die Nieren ausgeschieden wird, ist es wichtig, nach der Untersuchung viel zu trinken. Sie sollten keine Nierenprobleme haben. Ihr Hausarzt wird vor der Untersuchung ihren "Nierenwert" (Kreatinin) bestimmen. Allergische Reaktionen auf diese Kontrastmittel sind selten. Bei Untersuchungen des Bauchraumes muss i.d.R. zusätzlich noch Jod-haltiges Kontrastmittel über 1 Stunde getrunken werden, Planen sie diese Zeit bitte ein. Eventuell wird noch ein Einlauf mit Kontrastmittel gegeben. Die eigentliche Untersuchung dauert dann nur ca. 10-15 Minuten. Diese Untersuchung wird zur Beurteilung des Brust- und Bauchraumes, des Gehirns, beim Gehirn v.a. bei der Frage nach Blutungen, und der Knochen angewandt.

Eine spezielle Anwendung sind CT gesteuerte Schmerztherapien. Bei Bandscheibenvorfällen, engem Spinalkanal oder Arthrose der kleinen Wirbelgelenke können im CT gezielt Schmerzmedikamente (Lokalanästhesie und Cortison) gespritzt werden (Infiltrationen). Behandlungsdauer ca. 1 Stunde.

Für Ärzte

Nierenfunktion/Niereninsuffizienz: Download PDF (esur.org)
Indikationen CT Empfehlungen der Deutschen Strahlenschutzkommission SSK: Download PDF (ssk.de)

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